Die Mission Level Design GmbH entwickelt innovative Werkzeuge für die Konzeption, Analyse und Entwicklung komplexer Systeme und Prozesse und bietet ihren Kunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen und Support. Damit liefern wir einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung von hochwertigen Produkten und stellen unseren Kunden die notwendigen Mittel zur Verfügung, um komplexe Prozesse und Interaktionen zu verstehen und zu beurteilen. Unsere Produkte und Dienstleistungen verbessern wir kontinuierlich durch aktive Forschung und Entwicklung im Bereich der modell- und simulationsbasierten Systementwicklung. Dabei arbeiten wir sowohl mit nationalen als auch internationalen akademischen und industriellen Partnern zusammen. Erfahren Sie mehr über die Mission Level Design GmbH, unsere Designphilosophie und unsere Entwicklungs- und Simulationsumgebung MLDesigner und starten Sie in eine neue Ära der Entwicklung!  

M&SBSE Consulting

Unsere ausgebildeten IT-Berater verfügen über umfangreiches Wissen in der Anwendung von M&SBSE Methoden, angrenzenden Bereichen der angewandten Informatik sowie domänenspezifisches Fachwissen verschiedenster Industriezweige.

Weitere Informationen

Entwicklung nach Maß

Profitieren Sie vom Know-How unserer erfahrenen Entwickler und bewahren Sie Ihre Flexibilität des eigenen Personals. Basierend auf Ihren bereits vorhandenen Systemmodellen führen wir z.B. Analysen und Optimierungen durch.

Weitere Informationen

Software-Training

Starten Sie mit M&SBSE mit Hilfe unserer Modellierungs- und Simulationsumgebung MLDesigner. Holen Sie sich Starthilfe für die vielfältigen Funktionen von MLDesigner durch die Teilnahme an einer unserer Schulungen und Seminare.

Weitere Informationen

Modell- und Simulationsbasiertes Systems Engineering

Die stetig steigende Komplexität in der System- und Prozessentwicklung ist eine Herausforderung für Unternehmen und Personen rund um den Globus. Ausgehend von einem zunehmenden Produktwettbewerb, neuen Mitbewerbern und der Forderung, Entwicklungszeiten zu senken, ist die Entwicklung komplexer Systeme zu einem risikoreichen Prozess geworden. Aus diesem Grund sind komplexe Entwicklungsprojekte fehleranfällig und mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit für eine Überschreitung der geplanten Entwicklungskosten und -zeiten konfrontiert. Um im Bereich der Produktentwicklung erfolgreich zu sein ist es jedoch entscheidend, die beste Lösung für die Anforderungen aller Interessenvertreter zu bieten, einschließlich der des Endkunden.

Im Fall von dynamisch gekoppelten Systemen oder Prozessen ist das Gesamtsystem mehr als die Summe seiner Einzelteile. Entwurfsentscheidungen auf Subsystem- oder Komponentenebene haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Gesamtsystem und können zu zusätzlichen Verhaltensweisen oder nicht-funktionalen Eigenschaften führen, von denen viele vom Endkunden unerwünscht sind. Unerwünschte Effekte komplexer Systeme, welche durch die dynamische Interaktion seiner Subsysteme oder Komponenten verursacht werden, sind oft nur schwer zu entdecken oder nachzuvollziehen, wenn klassische Entwicklungsansätze verwendet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich eine Entwicklungsmethode stark auf einen dokumentenzentrierten Entwurfs- und Validierungsansatz verlassen, z.B. im Rahmen des allgegenwärtigen V-Modell-Entwicklungsansatzes.

Seit einigen Jahren wird der Einsatz des modellbasierten Systems Engineerings (MBSE) zu einer immer wichtigeren Alternative im Bereich der Systemanalyse und -entwicklung. MBSE konzentriert sich dabei im Kern auf die Anwendung von Computermodellen anstelle von Texten und Spezifikationen in natürlicher Sprache und mit Tausenden von Seiten. Ein solches Vorgehen ist prinzipiell sehr vorteilhaft für den Entwurf und die Bewertung verschiedener Systeme da der Mensch bereits kognitiv daran angepasst ist, Bilder und visuelle Modelle zur Erlangung von Wissen zu nutzen oder um die Beziehungen zwischen komplexen Sachverhalten zu verstehen. Die Forschung hat hierbei jedoch gezeigt, dass die Verwendung statischer Modelle nicht ausreichen ist, um die dynamischen Wechselwirkungen komplexer und gekoppelter Systeme zu verstehen.

Um die Entwurfsqualität von Spezifikationen weiter zu verbessern und das Risiko einer komplexen Systementwicklung zu reduzieren wurden daher ausführbare Modelle und Spezifikationen auf System- und Missionsebene entwickelt, um das sogenannte modell- und simulationsbasierte Systems Engineering (M&SBSE) zu ermöglichen. Die dabei entwickelten Modelle können auf einem Computer simuliert werden um einen Entwurf so früh wie möglich während der Entwicklung zu untersuchen, zu bewerten, zu validieren und zu testen. Im Gegensatz zu der Verwendung von statischen Modellen, z.B. basierend auf Beschreibungsmitteln der UML oder SysML, können ausführbare Modelle auf Systemebene dazu genutzt werden, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen allen Teilen eines Systems abzubilden und zu verstehen. Darüber hinaus können ausführbare Spezifikationsmodelle dazu verwendet werden, um virtuelle Prototypen zu entwickeln. Diese können im Zuge von agilen oder klassischen Entwicklungsansätzen für eine benutzerorientierte Validierung verwendet werden und ermöglichen eine Schulung von Endbenutzern zum frühestmöglichen Zeitpunkt während der Entwicklung.